Sumburgh Head ist die Südspitze von der Shetland Hauptinsel, ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Bei guter Sicht kann man am Horizont Fair Isle erkennen, in den Sommermonaten wohnen hier die Puffins und andere Seevögel, und wenn man ganz ausserordenliches Glück hat, sieht man Orcas und Buckelwale.
Auf einer engen Strasse erreicht man den Parkplatz mit dem kleinen Leuchtturm, das letzte Stück gehts zu Fuss.
Die Aussicht auf dem Weg nach oben ist fantastisch und die Felsstrukturen sind faszinierend.
Diese Klippen sind Nistplätze für tausende von Seevögeln.
Der Leuchtturm, nach einem Design von Robert Stevenson (ein berühmter schottischer Bauingenieur), wurde, als erster Leuchtturm auf Shetland, in 1821 gebaut. Der Leuchtturm wurde 1991 automatisiert. Heute sind die Gebäude ein Besucherzentrum, Museum, Cafe und sogar eine Ferienwohnung.
Das Nebelhorn ist restauriert und ertönt noch zu speziellen Anlässen.
Die graue Hütte neben dem Nebelhorn ist eine Radarhütte aus dem zweiten Weltkrieg. Diese Radarstation entdeckte im April 1940 deutsche Bombenflugzeuge früh genug, um einen Angriff auf die britische Flotte in Orkney zu verhindern.
Weil sie so schön sind, hier noch einmal Puffins…..
Bevor ich nach Shetland kam, kannte ich ausser Möwen, Spatzen und Amseln keine Vögel. Hier gibt es so viele wunderschöne und interessante Vögel, dass man automatisch mehr wissen möchte. Shetland liegt auf der Zugvögel Route vom Süden in den hohen Norden und Vogelkenner machen jedes Jahr interessante Entdeckungen. Die Vogelbeobachtungsstation auf Fair Isle ist von grosser Bedeutung, leider ist das Haus letztes Jahr abgebrannt, aber dank weltweiter Unterstützung wird die Station wieder aufgebaut. Die Beobachtungen und Datensammlungen gehen trotzdem weiter.
Ein kleiner Teil unserers Grundstücks ist sehr nass, vor ein paar Jahren wurden Entwässerungsgräben angelegt, in der Hoffung mehr trockene Weiden zu erhalten. Diese Praxis ist umstritten, wird aber leider immer noch angewendet. Die Gräben hier sind mittlerweile mit Pflanzen gefüllt und der Boden ist weich. Dies ist ein idealer Platz für Brachvögel, die mit ihren langen Schnäbeln hier nach Futter suchen. Mit mehr als genug Weide für die Pferde, haben wir dieses Feuchtwiese abgetrennt und hofften, die Vögel würden dieses ungestörte Landstück finden. In den letzten 8 Jahren wurden alle Weiden das ganze Jahr über benutzt, so ist es ein interessantes Experiment, zu sehen was passiert, wenn man Wiesen eine Ruhezeit gönnt.
Die ersten auf dem Platz waren ein Redshank (Rotschenkel) Paar. Diese Vögel brüten am Boden, eine von Pflanzen geschützte Mulde dient als Nest. Ich bin ziemlich sicher, dass es ein Nest mit Eiern gab, die Eltern haben uns immer genau beobachtet und einen ziemlichen Lärm gemacht, obwohl wir die geschützte Wiese nie betreten. Ob tatsächlich ein Kücken geschlüpft ist und überlebt hat, wissen wir leider nicht. Aber hoffentlich kommen sie nächstes Jahr wieder. Wir werden die Pferde im September dort für eine kurze Zeit grasen lassen und hoffen auf weitere Brutpaare.
Der Kiebitz ist ein weiterer Vogel, der Feuchtgebiete braucht und ist ebenfalls ein Bodenbrüter. Unser Stück Feuchtwiese war ideal zur Futtersuche, vielleicht werden sie ja auch einmal dort brüten.
Der Brachvögel ist der Lieblingsvogel meiner Tochter und wir freuen uns jeden Tag, diese schönen Vögel zu sehen. Ihr Verhalten zeigt, dass irgendwo ein Nest ist, die Ablenkungsmanöver dieser Vögel ist sehr interessant, sie rennen am Boden um Feinde vom Nest wegzulocken und fliegen erst im letzten Moment.
Möwen, Krähen und Raubmöwen sind Feinde, die Nester für Eier und Küken plündern. Ein Alarmruf von einem Brachvogel bringt nicht nur die selbe Art Vogel zu Hilfe, sondern auch Austernfischer, Kiebitze, Redshanks und sogar Stare, dessen geschützte Nester gar nicht in Gefahr sind. Häufig werden die angehenden Nesträuber in die Flucht geschlagen.
Hier ist ein Update von meinem Gartenprojekt. Mittlerweile gärtnere ich an drei verschiedenen Orten auf unserem Grundstück. Der Orginal Garten hat einen neuen rundum Windschutz bekommen und ich habe ein Frühbeet gebaut. Der häufig sehr starke Wind ist die grösste Gefahr für die jungen Pflanzen.
Die nächsten Photos zeigen vorher und nachher, ein Unterschied von 11 Tagen. Trotz Temperaturen zwischen 11 und 17 Grad Celsius wächst alles im Eiltempo. Die 20 Stunden Tageslicht helfen da enorm. Wir essen nun jeden Tag Salat und Radiesli aus eigenem Anbau.
Auch bei meinem zweiten Gemüsegarten gibt es Fortschritte, die Kartoffeln gedeihen, neu gibt es dort auch Himbeer und Brombeer Stauden.
Für meine Tomaten musste ich einen Schutz gegen Wind und Regen bauen. Diese kräftigen Tomaten Pflanzen stammen alle von den Samen einer einzigen Cherry-Tomate.
In den letzten Tagen habe ich mein neustes Projekt in Angriff genommen, mein Blumengarten. Die wilden Blumen hier sind so wunderschön und das Farbbild ändert sich fast täglich, dass ich nicht wirklich das Bedürfniss nach einem Blumengarten hatte. Ein Gartenprojekt hier in der Nähe hat eigen gezüchtete und für Shetland Wetter geeignete Pflanzen zum Kauf angeboten, da konnte ich nicht wiederstehen.
Dieser Garten ist direkt am Haus, ohne Zugang für Hunde oder Pferde! Der Boden ist nur mit wenigen Zentimetern Erde bedeckt, dann kommt eine Steinschicht, also gibt es eine Alternative zu traditionellen Beeten. Pflanzenkisten, ein Pallet, eine Waschmachinentrommel und genug Platz für weitere Experimente.
Dann habe ich mir noch einen Traum erfüllt, eine Gunnera oder Riesen Rhabarber. Ja, sie kann potenziell riesig werden, aber es gibt genug Platz….
Die Sonnenuhr zeigt sieben Uhr abends! Endlich ist der Sommer auch in Shetland angekommen, die Sonne scheint von 03.39 Uhr Sonnenaufgang bis 22.37 Uhr Sonnenuntergang um die Sommersonnenwende. Wenn der Wind sich nur als milde Brise zeigt, klettern die Temperaturen auf 20 Grad. Aber ohne Wind kommen die Mücken….
Das Gras wächst, der Hahnenfuss hat die Sumpfdotterblumen abgelöst, Vergissmeinnicht und Knabenkraut sind wunderschöne Entdeckungen.
An dieser alten Mauer von dem ursprünglichen Haus war bis vor kurzem ein Kommen und Gehen, perfekte Nistplätze für Stare.
Nun ist es schon 21.30 Uhr und ein letzter Kontrollgang zu den Isländer. Hekla mag die Fliegen und Mücken überhaupt nicht, Fönix stören sie nicht gross.
Nach Sonnenuntergang bleibt es unglaublich hell, die meisten Häuser in Shetland haben Blackout Vorhänge um schlafen zu können. Diese Zeit um die Sommersonnenwende heisst in Shetland Simmer Dim. Es sind „weisse Nächte“, wenn die Sonne zwar für kurze Zeit untergeht, aber nur Dämmerung und keine Dunkelheit eintritt. Eine wunderschöne Zeit!
Puffins heissen auf deutsch Papageientaucher, mir gefällt der englische Name besser. Sie sind die wunderlichsten Vögel, die ich je in ihrer gewohnten Umgebung gesehen habe.
In Shetland kann man diese wunderschönen Vögel am einfachsten am Sumburgh Head, an der Südspitze der Hauptinsel, beobachten. Eine Kolonie gibt es auch auf der Insel Unst in Hermaness und auf der Insel Noss. Alle drei Orte sind Vogelschutzgebiete, die man besuchen darf.
Die Puffins kommen Anfangs Mai an Land, um zu brüten. Die Puffin Paare sind sich ein Leben lang treu, verbringen aber nur die Zeit an Land, Mai bis August, zusammen. Die restlichen Monate leben die Puffins über und auf dem Meer.
Als Nest dient eine relativ tiefe Erdhöhle, die meistens selbst gegraben wird. Der grosse Schnabel und scharfe Krallen sind gute Grabwerkzeuge. Die Puffins kommen jedes Jahr zur selben Höhle zurück. Das Weibchen legt nur ein Ei, das Puffin Küken ( Puffling) schlüpft nach ca. 35 Tagen aus. Das beste Futter für die jungen Vögel sind Sandaale und die Eltern können zehn oder mehr in ihren Schnäbeln tragen. Die Pufflinge verlassen nach sechs bis sieben Wochen ihre Nesthöhle, sie sind dann so gross wie ihre Eltern und vollständig unabhängig. Sie fliegen und schwimmen hinaus aufs Meer und kommen in diesem Jahr nicht zur Kolonie zurück.
Die Puffins haben eine lustige Art zu fliegen, sie haben nur kurze Schwanzfedern und brauchen ihre Füsse als Steuer, sie sind aber exzellente Taucher.
Es ist eine wichtige Sache, wenn die ersten Puffins auf Shetland gesichtet werden und etwas traurig, wenn sie die Klippen wieder verlassen.
Sonnige Tage muss man in Shetland unbedingt nutzen, die Einheimischen nennen diese Tage „zwischen dem Wetter“. Trotz starkem Wind, zum Glück von südlicher Richtung, machten wir uns auf den Weg unsere nähere Umgebung etwas näher kennen zu lernen.
Die Hunde mussten leider zuhause bleiben, um die Schafe mit ihren Lämmchen nicht unnötig zu erschrecken. Am Horizont ist die Insel Foula erkennbar.
Das ist Loch of Watsness.
Die alte Croft von Watsness, das Holz wurde wiederverwendet, Steine gibt es genug.
Eine Torf Narbe entlang der Strasse, man kann die Schichten sehr gut erkennen.
Einer meiner Lieblingsaussichten, am Horizont auf der rechten Bildseite sieht man Fitful Head. Das ist am Südende der Hauptinsel von Shetland. Loch Sung ist auf der linken Bildseite.
Während Shetland Wool Week 2019 hatten wir die Gelegenheit, eine traditionelle Croft zu besuchen. Die Croft war Garths Croft auf der Insel Bressay und unser Gastgeber war Chris Dyer. Dieser Besuch hat mich sehr beeindruckt und Chris hat sich bereit erklärt einige Fragen zu beantworten.
Chris ist in Hitchin, ca. 25 Meilen nördlich von London geboren und aufgewachsen. Jedes Jahr verbrachte die Familie die Sommerferien auf Arran, eine Insel im Südwesten von Schottland. Chris ist sich sicher, dass die Liebe zu den schottischen Inseln dort ihren Ursprung hat. Nach seinem Studium in Geschichte und Archäologie arbeitet Chris schon seit über 20 Jahren als Archäologe, zuerst in Nordengland und seit 2006 in Shetland als Mitarbeiter für den Shetland Amenity Trust. Während seiner Zeit in Nordengland hatte er begonnen, auf einem Bauernhof auszuhelfen und auch in Shetland konnte er weitere Erfahrungen zur Aufzucht und Haltung von Schafen sammeln.
In 2014 kauften Chris und seine Frau Garths Croft am Südende der Insel Bressay. Sie züchten einheimische und „alte“ Rassen von Schafen und Schweinen, sind Selbstversorger und betreiben eine nachhaltige Landwirtschaft. Sie begrüssen Besucher aus der ganzen Welt, Chris erklärt das Leben auf der Croft, erzählt vom Torf stechen, Schafe scheren und traditionellen Werkzeugen. Er arbeitet aber auch weiterhin als Archäologe und ist Mitglied bei der Feuerwehr und der Küstenwache auf der Insel Bressay. Traditionellerweise konnte ein Crofter, wie man die Bewohner einer Croft nennt, nicht ausschliesslich von der Landwirtschaft leben. Man war Pächter, das Grundstück war klein.
Chris züchtet einheimische Shetland Schafe, die für die vielfältigen Farben ihres Vlies begehrt sind. Man darf als Besucher auch gerne einen dieser wunderschönen Vlies kaufen und selbst zu Wolle verarbeiten.
Was mich bei unserem Besuch am meisten fasziniert hat, war die integrierte Landwirtschaft. Chris hat Iron Age, Tamworth und Saddleback Schweine, die das Feld nach der Ernte abfressen, den Boden umgraben und düngern. Danach werden Gras, Ackerkulturen oder Wildblumen angesät.
Auf der Croft gibt es ein Polycrub, ein Shetland taugliches Gewächshaus für die Selbstversorgung von Gemüsen und Früchten. Chris kann auch Trockenmauern bauen, ein sehr traditionelles Handwerk in Shetland.
Wer mehr Photos von Garths Croft sehen möchte, kann Chris auf Instagram folgen:
Es gibt nur drei Hauptstrassen auf Shetland mit einer A Klassifizierung. Die Buchstaben im britischen Strassensystem sind M für Autobahn, A für Schnellstrassen und Hauptstrassen, B und C für Nebenstrassen. Diese drei Hauptstrassen sind mehrheitlich normal breit mit einer Spur für Verkehr und einer Spur für Gegenverkehr.
Die A970 ist die Achse auf der Hauptinsel von Sumburgh im Süden nach North Roe und Hillswick im Norden, die A971 führt in den Westen nach Walls und Sandness und die A968 über zwei Fähren nach Yell und Unst.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung für diese Strassen liegt bei 60 Meilen pro Stunde (95 kmh). Der Verkehr ist ausser in und um Lerwick eher spärlich.
Es gibt viele spektakuläre Aussichten, wenn man in Shetland unterwegs ist, einer meiner Lieblingsorte ist auf dem Heimweg von Lerwick.
Die Hauptstrasse nach Walls wird einspurig und man muss bei Gegenverkehr die Passierstellen benutzen. Die Bevölkerung ist generell sehr höflich, man wartet in den Passierstellen, sobald man ein Auto erblickt und bedankt sich gegenseitig, tagsüber mit Handzeichen, nachts mit der Hupe.
Auf der Nebenstrasse von Walls zu unserem Zuhause wird es dann nochmals interessant, die Strasse ist vorallem Nachts und im Winter nicht ohne Tücken. Strassenreflektoren gibt es nur auf den Hauptstrassen.
Der erste Vorbote des Frühling war für uns die Rückkehr der Austernfischer am 1.März. Obwohl das Wetter noch keine milderen Temperaturen oder etwas weniger Wind brachte, konnte man die Austernfischer auf den Weiden bei der Futtersuche beobachten. Die meisten Austernfischer paaren auf Lebenszeit und man sieht selten nur einen einzelnen Vogel, der zweite ist häufig nur ein paar Meter entfernt. Mit ihren langen roten Schnäbel suchen sie Würmer und Insekten.
Die Bachufer sind ein idealer Wachstumsboden für Feucht- und Sumpfplanzen und die Natur scheint fast über Nacht vom Winterschlaf erwacht zu sein.
Die wilden Primeln wachsen an fast unmöglichen Orten und haben durchwegs gelbe Blüten.
Einer meiner Lieblinge ist die Sumpfdotterblume, marsh marigold auf Englisch. Diese Planzen mit den kräftig gelben Blüten wachsen am Bachufer und überall wo der Boden feucht ist. So kann man schon von weitem erkennen, welche Stellen zu vermeiden sind, wenn man nicht mit Gummistiefeln unterwegs ist.
Eine weitere Pflanze am Bachufer ist das kleine Schöllkraut.
An einer steilen, sonnigen Stelle am Bachufer haben wir sogar wilde Veilchen entdeckt.
Ich bin sehr gespannt, was in den nächsten Wochen noch zum Vorschein kommt. Das Grünzeug der Iris ist kräftig am Wachsen, ich hoffe es gibt auch eine schöne Blütenpracht.
In der Zwischenzeit halten wir Ausschau nach der Küstenseeschwalbe, sie bringt den Sommer nach Shetland. Die Küstenseeschwalbe ist der Zugvogel mit der längsten Reisestrecke, sie überwintert in der Südpolar-Region.
Meine Freundin und Nachbarin Frances hat jeden Tag ein gefülltes Programm. So viele Tiere sind zu füttern und pflegen. Sie hat eine Herde von Island Pferden, Hengst, Stuten, einige Jungpferde, Reitpferde und zwei ältere Herren, die ihre gerittenen Tage hinter sich haben. Dann sind da noch die Tiere, die bei Frances eine zweite Chance bekommen haben, Schafe, Mini Shetland Ponys, Enten und eine Katze.
Auf die Frage, wann Frances ihre Rettungsaktionen gestartet hat, sagt sie, dass sie schon als Kind nicht einfach vorbei gehen konnte, ohne zu helfen. Aber das erste Tier war eine Katze, die nach der Rettung ein Zuhause in Frances erster Wohnung bekam, damals noch London. Über die Jahre wurden unzählige Tiere, wie Krähen, Stare, Austernfischer, Igel etc wieder gesund gepflegt. Dazu kamen die Hunde, Katzen, Schafe und die Mini Shetland Ponys, die nach Genesung bei Frances bleiben durften. Es gibt genügend Platz für die Tiere und alle wissen, wie man bei Frances ein Leckerli ergattern kann. Die Schafe lieben ihren täglichen Ingwer Keks und die Ponys haben ihre Karotten Ration gerecht und genau verteilt.
Storm, Silver und Waffle waren die ersten Mini Shetland Ponys, die zu Frances kamen. Sie waren ein Jahr alt und nach einem harschen Winter auf einer kargen Wiese nahe zu am Verhungern. Die Behörden beschlagnahmten alle Ponys und fanden ein neues Zuhause für die meisten. Niemand wollte die pflegebedürftigen drei Jungtiere haben, Frances nahm sie zu sich und das war der Beginn ihrer kleinen Herde. Heute sind die drei gesund, rund und lieben ihr neues Zuhause.
Tiddles war der nächste Familienzuwachs. Das Fohlen sollte erschossen werden, da er ein blaues Auge hat. Ein Aberglaube in Shetland sagt, dass Pferde mit blauen Augen blind und/oder taub sind. Tiddles ist kerngesund.
Ein Jahr darauf wurde Albie aufgenommen, er hatte seine Mutter durch eine Verletzung verloren.
Newt ist der kleinste und bis jetzt letzte Zugang zur Herde. Er wurde gratis auf Facebook angeboten, sonst sollte er erschossen werden. Er ist mit Abstand der süsseste, kleinste Zwerg mit einem frechen Zwinkern in den Augen.
Wenn die kleine Pony Herde auf der Sommerweide ist, empfängt Francis gerne Besucher, erzählt die Geschichten der Ponys und die Kleinen freuen sich über Streicheleinheiten. Die Ponys stehen unter keinem Zwang, sich von Besuchern anfassen zu lassen, wenn sie interessiert sind, kommen sie zu den Menschen. Vor allem Newt scheint zu spüren, wenn jemand die Nähe von einem kleinen Pony braucht.
Frances schreibt einen täglichen Blog auf englisch über ihre Tiere auf www.myshetland.co.uk. Es gibt einige süsse Bilder von dem neuen Lämmchen, dass am 29.April auf die Welt kam.